Djembé Art Trommel Shop
Djembé Trommel Workshops
Trommel Konzerte
 

 
 
 
 

 


Aktuelles Thema

 

...vom 15. Januar 2009

Schützt Trommeln vor Demenz?

In einer Sendung von 'W wie wissen' am 8.1.2006 wurde über Forschungsergebnisse einer 'Klosterstudie' berichtet.

Das Geheimnis hunderjähriger Nonnen... oder schützt Trommeln vor Demenz?

'Besonders eklatant war der Fall von Schwester Bernadette:
Sie starb 85-jährig an einem Herzanfall. Kurz zuvor hatten die Forscher mit ihr Tests durchgeführt. Dabei schnitt sie weit überdurchschnittlich ab. Bis ins hohe Alter schien sie über eine scharfe Intelligenz und über ein vorzügliches Gedächtnis zu verfügen.
Doch als die Wissenschaftler den Schädel von Schwester Bernadette öffnete, trauten sie ihren Augen nicht:
Ihr Gehirn war von Alzheimer-Plaques geradezu übersät. Nach der offiziellen Klassifizierung hatte ihre Gehirn den Demenzgrad 6 erreicht – das absolute Alzheimer-Endstadium.'

Aus vielen weiteren erstaunlichen Beobachtungen wurden in der Studie folgende Schlüsse gezogen:
'Unter den besonderen Bedingungen des Klosterlebens – strenge Rituale, Verzicht auf irdische Exzesse, tägliche Konzentration auf Glaube und Arbeit bis ins hohe Alter – leben die Menschen besonders gesund.
Nonnen und Mönche scheinen geradezu eine Immunität gegen viele typische Alterskrankheiten zu entwickeln.'
Zudem stärkt das Leben in einer Gemeinschaft mit festen und verantwortlichen Aufgaben das Selbstwertgefühl jedes Menschen und lässt Erkrankungen wie Demenz keinen Raum zu Einschränkungen des täglichen Lebens.
Es ist wichtig, auch außerhalb von Klostermauern diesem Phänomen noch weiter auf den Grund zu gehen.

Wir stellen Euch deshalb heute folgende Frage:

Wie hat das Trommeln in einer Gruppe Euer Lebensgefühl verändert, oder sogar Krankheitsverläufe positiv beeinflußt?
Wir freuen uns sehr von Dir zu hören und senden Dir die allerbesten Grüße!
Das Team von Djembé Art:

Martina & Gavin

Heute hat uns schon die erste Geschichte von Dunja erreicht, die mit einer Veröffentlichung einverstanden ist:

Liebe Martina, lieber Gavin!
Also, ich bin absolut der Überzeugung, dass Trommeln das gesamte Leben eines Menschen positiv beeinflusst - im körperlichen wie im geistigen Sinne.
Einmal ist es die ständige Aktivität beider Gehirnhälften (durch das Erlernen eines Stückes), die motorische Umsetzung (Bewegung, Rechts-/Links-Koordination) sowie die Freude am Spiel (seelische/mentale Zufriedenheit) und das Agieren in der Gruppe (noch mehr Freude beim Spiel - vor allem wenn's harmoniert ;o)) und auch die soziale Komponenten einer Gruppe sind enorm wichtig um sich rund um gut zu fühlen (entgegenwirken von Isolation oder Einsamkeit). Und wer sich gut fühlt wird auch weniger krank. Für mich eigentlich ganz klar.

Zwei Beispiele will ich Euch noch geben:
1. Ich übe mich ja zur Zeit mehr im Spiel der japanischen Trommel (Taiko). Meine Taiko-Trainerin ist mittlerweile fast 58 (sie sieht mind. 10 Jahre jünger aus) und schon immer eine begeisterte Trommlerin gewesen (Tabla, Jembe, Konga) und ist fit "wie ein Turnschuh". Ein Energiebündel ohne gleichen: offen, wach, hell im Geist (sie hört einen Rhytmus und spielt ihn sofort nach oder merkt ihn sich auch auf längere Zeit) und auch körperlich von äußerst guter Fitness und Ausdauer (sie macht jeden Mitdreißiger platt). Sie ist für mich DAS Beispiel für oben genanntes.

2. Ich selbst hatte Ende des vergangenen Jahres einen Unfall mit ziemlichen Verbrennungen im Gesicht und an beiden Armen. Nach stationärem Aufenthalt in der Klinik wurde ich über 4 Wochen täglich ambulant in einer Klinik weiterversorgt.
Neben der ganz ganz lieben Anteilnahme meiner Gruppe und ihren Aufmunterungen, die mir sehr, sehr gut getan haben (ich kannte bis dahin die Gruppenmitglieder kaum, da ich erst ein paar Wochen zuvor in diese Gruppe gewechselt bin) habe ich bereits in der zweiten Woche nach dem Unfall wieder mit dem Trommel-Training angefangen (verbunden und gewickelt wie eine Mumie :o)). Und was soll ich sagen, wo in dieser zweiten Woche noch die Ärzte über eine mögliche Transplantation sprachen, heilten die Wunden ab da so schnell und so rückstandslos ab, dass es fast schon an ein Wunder grenzt. Man konnte quasi täglich zuschauen, wie es immer besser wurde. Und jetzt (3 Monate später) bin ich fast wie neu :o)
Ich führe das u.a. auch auf den Einfluss des Trommelns auf Körper und Geist zurück - oder?! ;o)
Wenn ich die Zeit (und das Geld) hätte - würde ich noch viel mehr Trommeln (wer hat nur die Arbeit erfunden???).
Liebe Martina, lieber Gavin, das waren meine Geschichten und meine Meinung und wenn ich Euch beide aus meiner Erinnerung abrufe, weiß ich, dass es euch auch so ergeht :o)

Gerne könnt ihr meinen Text verwenden, auch mit Namen. Ich versuche ja auch immer, den Leuten Mut zu machen und an die Trommel zu bringen, damit sie selbst Erfahrungen damit machen zu können - das Beschreiben und Erzählen allein genügt nicht, um es zu begreifen. Ich finde, trommeln sollte zum Alltag eines Jeden gehören, quasi wie Essen und Schlafen, dann ging's vielen Leuten besser (schon allein deswegen um Aggressionen in positive Energien umzuwandeln, zu bündeln und an der Trommel im Spiel kreativ umzusetzen). Ich danke Euch herzlich für Eure Genesungswünsche und wünsche Euch beiden weiterhin auf Eurem Weg alles Liebe und Gute, macht weiter so - ich freue mich immer über die Mails von Euch - vielleicht verschlägt es mich ja auch mal wieder nach Oestrich-Winkel :o)
Ich wünsche Euch eine schöne Neujahrszeit!
Liebe Grüße
Dunja

Hier eine Zuschrift von einem lieben Menschen der lieber ungenannt bleiben möchte:

Hallo Ihr Zwei,
also, dass Trommeln glücklich macht, ist ja bekannt. Aber dass es auch gesund macht, hab ich bei meinen Schülerinnen und Schülern schon in mehreren Fällen mitbekommen. Es lief sogar schon mal eine Anfrage von einer Schülerin an ihre Krankenkasse, ob die die Kursgebühren zum Teil übernehmen würden. Leider ist daraus nur deshalb nichts geworden, weil ich keine medizinische Ausbildung habe.
Eine Schülerin von mir hat das „Burn-Out-Syndrom“. Sie arbeitet seit längerer Zeit nicht mehr und nimmt starke Tabletten. Sie hat jetzt den ersten Kurs bei mir absolviert und beginnt seither, ihre Medikamentendosis herunterzufahren. Außerdem ist sie nach ihren eigenen Angaben wieder soweit, dass sie in die Arbeitswelt einsteigen möchte. Sie sagt, sie könnte beim Trommeln wunderbar abschalten und es wäre jedes Mal wie eine kleine Kur für sie.
Eine andere Schülerin ist magersüchtig und hat schon viele Therapien erfolglos hinter sich gebracht. Seit sie trommelt, findet sie endlich die Kombination von Konzentration und Entspannung und denkt nicht mehr ständig darüber nach, was und wie viel sie essen darf. Ich hoffe, dass sie es mit der Zeit schafft, ein gesundes Verhältnis zur Ernährung zu finden.
In den letzten Anfängerkursen sind immer mehr ältere Menschen (z.T. über 70 Jahre alt) dabei. Sie lernen zwar ein bisschen langsamer, sind dafür aber fleißiger zuhause beim Üben. Bei ihnen habe ich den Eindruck, dass sie bewusst etwas fürs Gehirn tun möchten und sie scheinen die Rhythmen genauso „aufzusaugen“ wie jüngere TrommlerInnen.
Meine eigene Geschichte kennt ihr ja, seit ich nicht mehr ins Büro muss, sondern das Trommeln mein Beruf geworden ist, bin ich nicht mehr krank gewesen, wenn man von der Trommel-Sucht absieht.
Mich würde noch interessieren, was der Hintergrund für Eure Umfrage ist. Solltet Ihr vielleicht sogar das deutsche Gesundheitswesen revolutionieren wollen? Wäre toll, wenn Ihr ein bisschen dazu beitragen könntet.
Liebe Grüße!

Vielen Dank auch an Lucia für ihre Zeilen:

Liebe Martina, lieber Gavin,
zuerst nochmals alle guten Wünsche zum neuen Jahr. Ich finde eure Mails immer sehr anregend und freue mich darüber, macht weiter so.
Nun zu eurer Frage: Ich bin jetzt 60 Jahre alt und gottseidank auch toppfit. Das Trommeln ist ein wunderbares Training für Koordination. Am Anfang hatte ich große Probleme beim Handwechsel, sowie dem im Kopf übersetzen welche kommt jetzt. Das war mir vorher nicht aufgefallen. Heute macht es mir kaum noch Schwierigkeiten und ich finde Trommeln ist ein wunderschönes Hobby.
Viele Grüße
Lucia

 

.... und von Manfred:

Hallo,
bei mir hat sich das Trommeln auf jeden Fall sehr positiv auf die Hände ausgewirkt.
Früher oft kalt und "halt so sein gelassen" (meine Hände),  lenkte mein damaliger Lehrer viel Bewusstsein auf Aufwärmen, Erarbeiten der Sounds, Ergonomie, "Fellspüren" (das der Trommel UND das eigene), Körperspannung und gleichzeitig nicht verkrampfen usw.
Ich trommle seit 16 Jahren und fühle mich ausgehend von meinen "wachen Händen" sehr bereichert. Hände gut, alles gut, haha.
.... und ich bin keiner der  oommmmmm, tütendrehenden Selbsterfahrungs-Trommler, die das Instrument nur imagehalber benutzen, um erst sich und dann die anderen zuzudröhnen, ganz im Gegenteil!
Beste Grüße, haut ´rein
Manfred

Hallo Martina und Gavin,
von Eurem Aufruf, darüber zu berichten, wie sich das Trommeln bei einer eigenen Erkrankung auswirkt, habe ich mich sofort angesprochen gefühlt. Beim Schreiben meiner Geschichte ist mir einmal mehr aufgefallen, wie schwierig es ist, die persönlichen Erfahrungen in Worte zu fassen. Denn hier geht es nicht um, mit medizinischen Geräten messbare Parameter. Vielmehr ist es eine Summe aus vielen, scheinbar, kleinen Erfahrungen, die über die Jahre ihre positive Wirkung zeigen.
Ich habe mich sehr über Euren Aufruf gefreut, und hoffe das es noch viele andere Menschen gibt, die ihre persönlichen Erfahrungen dazu mitteilen werden!!! Ich würde michauch freuen, wenn Ihr den Text, oder Teile davon veröffentlicht. Das kann auch gerne mit der Nennung meines Vornamens geschehen.
Es ist ganz in meinem Sinne, andere Menschen darauf hinzuweisen, das Trommeln ganz einfach mehr sein kann, als die bloße Wiedergabe von Tönen. (Oha, und wenn ich groß bin, werde ich Philosoph, ähm, kleiner Gag am Rande...)
Wie immer, herzliche Grüße aus Hamburg von Bärbel..... und hier meine Geschichte:

Trommeln mit MS (Multipe Sklerose)
Zu Beginn einige nähere Angaben zu meiner Person. Ich bin 46 Jahre (jung oder alt, hängt von der Tagesform ab). Mit 11 Jahren bin ich an Diabetes Typ 1 erkrankt. Das bedeutet Insulin selber spritzen zu müssen und so allerhandlei andere Einschränkungen was z.B. die Ernährung angeht.

Vor etwa 4 Jahren machten sich bei mir psychische Probleme drastisch bemerkbar. Diese Probleme waren in alten, niemals wirklich verarbeiteten, Geschehnissen zu suchen. Und vor allem auch zu finden.
Durch die intensive Beschäftigung mit mir selber (im Rahmen einer Psycho-Therapie) bin ich auf Interessen und Talente gestoßen, die ich vorher gar nicht beachtet hatte. Dazu gehört vor allem die Musik.
Was für eine Erkenntnis: Musik höre ich nicht nur, die fühle ich auch. Und was ist es, was ich da von der Musik am meisten fühle: Den Rhythmus!!!
Ziehmlich schnell hatte ich meine erste Djembe gekauft und hab einfach so drauf los „getaggert“, was mir gerade in den Kopf kam. Nach einigen Monaten hab ich dann mit dem Unterricht in einer Gruppe angefangen.
Das war eine Erfahrung, die mir sehr viel geholfen hat. Endlich das „olle Leistungsmonster“ in mir ausschalten!
Mit anderen zusammen Spaß am trommeln haben. Niemand guckt danach oder hört darauf, wer es denn nun am besten kann. Und wenn ich mal aus dem laufenden Rhythmus rausfalle, macht ja nix, an passender Stelle kann ich ja wieder einsteigen…

Den Unterricht musste ich leider im Frühjahr 2007 aufgeben. In dieser Zeit erhielt ich die Diagnose, das ich an MS (Multiple Sklerose) erkrankt bin. Na toll, das also auch noch!!!

Zu dieser Erkrankung gibt es nun unendlich viel zu sagen, ich will mich aber auf das, bei mir wesentliche begrenzen.
Ein chronischer, nicht heilbarer Entzündungsprozess im zentralen Nervensystem (Hirnstamm und Rückenmark) verursachte Störungen in Koordination und Motorik in den Beinen und teilweise den Armen. Dazu kommen Gleichgewichtsstörungen und einige so genannte kognitive Störungen. Das heißt, Aufmerksamkeit, Konzentration und Gedächtnis sind beeinträchtigt.
Auf keinen Fall beeinträchtigt ist mein Spass am Trommeln!!!

Bei zielgerichteten Behandlungen mit den Ergo- und Physiotherapeuten kann man ja prima Konzentration und dergleichen trainieren.
Nur, noch besser geht es beim Trommeln. Da hab ich dann noch das Training der Motorik inclusive…
Aber vor allem viel Spass, wodurch der therapeutische Effekt, einfach nur unbewusst mit läuft. Ich will ja nun nicht ständig dran erinnert werden, das ich krank bin.
Und ich kann so herrlich abschalten, wenn ich mich einfach an die Trommel setze, eine CD im Hintergrund laufen lasse und dazu trommel. Das, was mir dazu einfällt, keine Vorgabe, nur das, was ich bei der Musik empfinde wieder geben.

Den Unterricht im Djembe spielen hab ich nicht wieder aufgenommen. Einmal pro Woche Trommeltransport, Wegstrecke und zwei Stunden Unterricht sind dann doch zu viel geworden. Zum Glück gibt es aber die „Drum-Circle“ einmal im Monat. Sozusagen „Session“ für alle, egal ob man Trommel-Neuling, Anfänger, Fortgeschrittener oder sonst was ist. Das ist eine wunderbare Gelegenheit, mit anderen zusammen zu trommeln. Aus anfänglichem Chaos entsteht in kurzer Zeit in großes Ganzes. Die unterschiedlichsten Trommeln und Kleinpercussion-Instrumente kommen zum Einsatz. Jeder Teilnehmer trommelt halt so gut er kann. Nur aus dem Hören und Tun jedes einzelnen entsteht dann der Gesamt-groove. Es ist für mich immer spannend, zu erleben, das ich nicht groß nachdenke, was ich da nun trommeln könnte. Nein, einfach nur machen, den Impulsen, die ich aufnehme folgen und meinen Teil dazu geben.
Kommunikation pur, im Kreis von 10 bis 20 Gleichgesinnten……
Und keinen Gedanken an kognitive Beeinträchtigungen oder gestörte Motorik verschwenden. Macht ja nix, Hauptsache dat grooved!!!
O.k. zwischenzeitlich, gab es auch Monate, in denen bei mir das trommeln so überhaupt nicht ging.
Dann habe ich mir am PC mit einem Musik-Programm geholfen. Trommelschlag für Trommelschlag den Klang eingegeben. Taktfolgen daraus fabriziert und dann das Ganze als elektronischen Drumcircle zusammen gemischt…wer sagt’s denn, dat grooved auch!!!
Wie war das da doch noch gleich mit dem Training von Konzentration und so?

Der langen Rede nunmehr wichtigster Sinn: Trommeln ist die beste Medizin!!!
Natürlich spielen sehr viele Faktoren eine Rolle, wenn es darum geht, eine Erkrankung und deren Probleme zu bewältigen. Auch hier ist, wie so oft, der Weg das Ziel. Medizinische Behandlungen, Medikamente und so weiter, sind wichtig und nicht zu ersetzen.
Die wirklich effektive Wirkung entsteht aber durch den Erkrankten selber.
Wenn man sich selber immer wieder einen Ausgleich in sich selber schaffen kann, können die Probleme nicht überhand nehmen. Beim Trommeln die linke und rechte Gehirnhälfte zu gleichen Teilen zu fordern, beinhaltet schon einen Ausgleich in sich.
Bei einer Erkrankung nicht nur auf das zu achten, was man nicht mehr kann, sondern vielmehr zu schaun, was man mit dieser Erkrankung alles tun kann, hilft viel.
Eine Mixtur aus allen Möglichkeiten, sich selber gut zu tun, ganz individuell zusammengestellt, ist die beste Basis, einer Erkrankung zu begegnen. Sich zwar intensiv mit der Erkrankung in Form von Information auseinander setzen, aber nichts überbewerten.
Dem eigenen Körpergefühl vertrauen,
und besonders, niemals die Lebensfreude, durch was auch immer, kaputt machen.
Und die Lebensfreude wach zu halten, dazu ist Trommeln, zusammen mit anderen Menschen, eine wunderbare Therapie…denn trommeln ist nicht einfach nur Ablenkung. Sondern vielmehr die Möglichkeit Gedanken und Emotionen in Form von Klang und Bewegung Ausdruck zu geben.
Dadurch  habe ich einen weiteren Schlüssel zu einer völlig neuen und ausgeglichenen Lebensart gefunden. Und genau da ist der springende Punkt, um den Verlauf meiner Erkrankung positiv zu beeinflussen. Seit einem Jahr ist dieser Verlauf stabil, was noch gar nichts heisst, denn MS ist unberechenbar.

Gut, ich gucke auf das, was jetzt ist, was noch kommen mag, werde ich dann sehen. Das ist dann ein neues jetzt, aus dem ich wieder das beste machen kann……….

Eine schönes Erlebnis hatte Regine beim Umgang mit einer demenzkranken Patientin:

Ich arbeite als Pfarrerin/Altenheimseelsorgerin in mehreren Häusern mit einer hohen Anzahl an demenzerkrankten BewohnerINNEn.
Wegen der guten Erfahrungen bei der Begleitung von Schwersterkrankten und Sterbenden, denen Zuwendung nicht mehr über verbale Kommunikationsformen zu geben ist, kam ich durch eine Palliative Care Fortbildung zur Klangmassage ( m. Klangschalen n. Peter Hess) und bin inzwischen zusätzlich zertifizierte Klangtherapeutin.
Eine weitere Beobachtung ließ mich nun auch noch damit anfangen, das Trommeln zu erlernen:

Eine sehr unruhige Bewohnerin saß beständig klopfend am Tisch und nervte ihre ganze Etage gewaltig. Der Versuch, mit ihr in ein Gespräch zu gelangen, war wenig erfolgreich. Irgendwann hatte ich intuitiv die Idee, mit ihr gemeinsam auf den Tisch zu klopfen, erst im selben Rhythmus wie sie, dann irgendwann "dialogischer", schließlich gab ich dem Ganzen mit eigenem Rhythmus eine Wendung: Sie machte mit, ahmte meine Rhythmen nach, sah mich offen an und strahlte am Ende sogar!
Viele Grüße von Regine

djembe-trommeln

Wow...
... wir sind überwältigt von Euren Antworten zu der Frage:

Was schätze ich beim Trommeln am Meisten?

'Trommeln verbindet mich mit vielen lieben Menschen und gibt mir Energie und Freude!
Jürgen'

'Am meisten schätze ich das Zusammenspiel. Eine einzelne Djembe, eine einzelne Glocke, eine einzelne Basstrommel - schön; - aber erst im Zusammenspiel aller Beteiligten erklingt auf einmal etwas, das sooo viel mehr ist als nur die Summe der Einzelstimmen. Es fällt mir schwer, es in Worte zu fassen, es ist ein so reiches, unglaubliches Erlebnis, in dem ich völlig aufgehen kann. Das perfekte Glück :-)). (Für mich jedenfalls) Ich wünsche euch alles Liebe - und möglichst oft das Erlebnis des perfektes Glücks :-)
Sabine'

'Das Eintauchen ins Absolute JETZT, keine Gedanken mehr woanders hin, keine Grübeleien, JETZT in Kontakt mit mir, der Trommel, den Mitspielerinnen. Das ist Meditation im Trommeln.
Tatjana'

'Ich schätze am Meisten, wenn der Rhythmus über die Füße im Bauch ankommt und der Kopf versucht, sich dazuzuschalten. Die Hände beginnen sich zu verselbständigen und dann - wird langsam alles eins. In diesem Moment verschwindet alles und es gibt nur noch Baß-Ton-Ton-Slap-Baß-Ton-Ton-Slap....
Rita Brechtmann'

'...den Rhytmus und weil es einfach geil ist,
Michael'

'Oh prima, endlich eine Frage, die ich spontan, ohne Recherchen, beantworten kann! Und da kommt, neben einfach nur Spaß haben, eine Menge zusammen, was ich am Trommeln besonders schätze:
Trommeln ist eine wunderbare Methode, linke und rechte Gehirnhälfte in Einklang zu bringen, einfach abzuschalten und die fiese Kontrollinstanz der linken Hälfte "hält einfach mal die Klappe" und läßt mich machen, ohne nachzudenken.
Besonders schön empfinde ich das Trommeln mit anderen Menschen, wenn die einzelnen Begleitrythmen und Soli ineinandergreifen und ein großes Ganzes ergeben!!!!!
Und so könnte ich die Liste vor lauter Begeisterung endlos fortsetzen, aber es war ja nach dem gefragt, was ich am Trommeln am meisten schätze. Positiver Nebeneffekt: im Laufe eines Jahres mit Trommeln hab ich endlich mal alle meine Nachbarn kennen gelernt :-))
Gut, das man über alles reden kann... So brauche ich nicht mehr befürchten, das ich durch etwaige Trommel-Rituale die Stimmen aus der Wand heraufbeschwöre:"Is da mal Ruuuhe!!".
In diesem Sinne wünsche ich Euch ein besonders schönes Weihnachtsfest und sage nochmal DANKE für den Spaß, den ich an Eurem Advent-Gewinnspiel hatte!!! Herzliche Grüße von
Bärbel'

'Am meisten mag ich es in einer größeren Gruppe zu trommeln. Alle sind gleich, keiner ist schneller und keiner langsamer. Alle folgen dem gleichen Rhythmus. Nichts sonst ist wichtig. Menschen, die vorbeikommen, bleiben stehen und horchen. Dann empfinde ich Freude und muß lächeln. Ein schönes, friedliches Weihnachtsfest mit Eurer Familie!
Michaela'

Hallo Ihr Lieben,
ich liebe den Klang meiner Trommel; die Töne die ich aus Ihr herauslocken kann, das Mitschwingen im Rhythmus; in der Gruppe mitzugrooven und mich auch mal klar abzusetzen und wieder hineinzufinden; die Ruhe und Zufriedenheit, die mir das Trommeln bringt. Umfassend gesagt: ALLES!
An dieser Stelle möchte ich mich herzlichst für den gewonnenen Djembe-Gurt bedanken.
Ich wünsche Euch und allen Trommelbegeisterten eine schöne Weihnachtszeit und ein erfolgreiches, von Zufriedenheit und Glück erfülltes 2007.
Bernd'


'Liebe Martina Lieber Gavin!
Was ich am meisten beim Trommeln mag und/oder schätze, weiß ich nicht so recht, weil es von der Situation abhängt. Mal ist es das sich treiben lassen im unendlichen Kreis der Wiederholung, ein anderes Mal das Lösen einer aufgestauten Anspannung, ein in sich gehen für sich allein, dann das Eingebettet sein und das Getragenwerden von einer Gruppe, das nächste Mal ist es die Faszination eines Rhythmus ..
Trommeln kann so unglaublich viel sein!
Ich wünsche Euch immer wieder und vor allem Zeit
Zeit, um zur Ruhe zu kommen
Zeit, die Mitte zu finden
Zeit, um Kraft zu schöpfen
Zeit, um sich zu lösen
Liebe Grüße
Elisabeth'

'Ich liebe die Loslösung vom Alltag.
Trommeln funktioniert nur mit einem freien Kopf, wenn Körper und Seele im "Einklang" miteinander stehen. Die Verbundenheit mit der Gruppe verstärkt diesen Effekt ganz besonders, im Idealfall spürt man den Einklang über alle Gruppenmitglieder hinweg, er kummuliert sich, gewinnt immer mehr an Kraft und Einfluß. Trommeln ist für mich jedesmal eine Auszeit: Ein Eintauchen, eine Reise in eine andere Welt.
Michael'


'Hallo ihr beiden,
mit dem Klang der Trommel verbinde ich den `Urklang`. Das Trommeln gibt mir die Möglichkeit, mich vollkommen vom Alltag zu entkoppeln und eine andere Ebene der Wahrnehmung zu erreichen. Das Leben ist Rhythmus und das Trommeln verbindet mich auf fast meditative Weise damit. Hört sich jetzt wahrscheinlich schrecklich geschwollen an, aber so empfinde ich es.
Das Gefühl ist am stärksten draußen, irgendwo im Wald. Natur, Trommel, Mensch. Damit sind wir wieder beim ersten Satz.
Ich wünsche euch ein frohes Weihnachtsfest und alles Glück und Gesundheit im neuen Jahr.
Stehen ja große Veränderungen für euch an.
Viele Grüße
Randolf'

'Was ich am meisten schätze, wenn ich alleine trommele: einen guten Sound, ein hochwertiges Instrument (am liebsten vom Fachhändler um die Ecke erworben ;-)), die Korrespondenz von Seele und Klang, im günstigsten Fall das Sich-Eins-Fühlen mit dem Höheren Selbst: the FLOW. Was ich am meisten schätze, wenn ich mit anderen trommle: das Gefühl einer gelungenen, intensiven und wertschätzenden Kommunikation mit den MitspielerInnen, ein harmonisches Rhythmusgeflecht, das ein funktionierendes Ganzes bildet.
Bettina'


'Ich schätze am meisten das eins sein mit Rhythmus, Sound, und Fibration... doch am liebsten Spiel ich meine selbstgebauten Didgis und genieße es, wenn meine ganze Umgebung und ich am fibrieren ist...
Jürgen'

'Trommeln tut Geist und Seele gut. Anfangs war es die Freude in der Gruppe und die Erkenntnis: Es klappt! Nach jeder Stunde fühlte ich mich unheimlich wohl und entspannt. Heute - nach drei Jahren - habe ich zwar oft das Gefühl, es klappt nicht so wie ich möchte, aber es lenkt ab von den alltäglichen Problemen und trägt mich fort. Ein Tag ohne Trommeln ist für mich sehr selten und kein guter Tag.
Trommeln trainiert mein Gedächtnis ganz enorm. Neue Rhythmen hören, spielen und merken können - ein wunderbares Gefühl. Ebenso wie die Erkenntnis wieder etwas dazu gelernt zu haben. Sei es ein neues Percussion-Instrument einzusetzen, zu merken, dass man bessere Schläge setzt oder dass die Koordination des Körpers, des Gehörs ... sich immer weiter bessert.
Trommeln ist einfach unschlagbar!
Gisela'

'Das ist eine schwierige Frage.
Ich denke es macht einfach Spaß und es ist ein Hobby, das hier in der Region keiner weiter hat. Man kann beim Trommeln auch mal seine ganze Wut herauslassen - und trotzdem kommt schöne Musik dabei raus. Passend dazu spiele ich noch Didge. Das nutze ich zur Entspannung. Ich finde aber, das wichtigste ist der Spaß!
Philipp'


'Das "sich fallen lassen können" in die Welt des Klanges und des Rhythmus, in der Stress und Zeitdruck nicht existieren.
Verena'


'Als ich mit dem Trommeln anfing, gefiel mir in erster Linie, dass man relativ bald mit mehreren Menschen zusammen Musik machen konnte, ohne erst jahrelang ein klassisches Instrument gelernt zu haben, dass man zusammenspielen konnte dass es groovte. Rhythmus macht mich einfach glücklich. Oder wenn ich vor dem Trommeln Kopfschmerzen hatte, waren sie in fast allen Fällen wie von Zauberhand verschwunden. Inzwischen weiss ich, dass auch die Djembe ein Musikinstrument ist, das man üben muss und man lernt wohl nie aus. Es ist eben nicht nur "bum, bum" oder "Urwaldmusik". Jetzt bin ich faszieniert von der Komplexität der Malinkerhythmen, die Bassmelodien und wie der Solist sich einfügt, auch dass es Musik zum Tanzen ist und in Afrika (zumindest auf Dorffesten)das Publikum selbstverständlich mit integriert ist, indem es mit singt, klatscht und tanzt.
Annette'

'Oh, wo fange ich da an? Trommeln ist viel mehr als Musik machen und irgendwelche Töne auf dem Fell zu erzeugen. Es ist für mich wie das Eintauchen in eine wunderbare, andere Welt, in der ich persönlich noch so viel zu entdecken habe. Es gibt mir Energie und lässt mich für eine Weile alles andere vergessen. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich weiter vorankomme, mehr Rhythmus und Harmonie spüre und umsetzen kann, mit allem was mir zur Verfügung steht. Während des Schreibens ist mir eingefallen, was ich am meisten schätze: Das Zusammenspiel in der Gruppe, das miteinander in Kontakt kommen, aufeinander zu hören, harmonisch zusammen zu spielen - und wenn es dann so richtig groovt und fetzt, dann ist es für mich am schönsten. OK, ich könnte noch viel mehr schreiben, aber jetzt ist Zeit mal eine Pause einzulegen und Weihnachten zu feiern.
Ich Euch wünsche friedvolle, harmonische Feiertage und freue mich auf Power Trommeln im neuen Jahr!
Marion'


'Hallo
Als Antwort heute eine kleine Geschichte:
Ich habe lange gebraucht, bis ich mit dem Trommeln angefangen habe.Meine Frau trommelt schon länger.
Ich dachte immer:dafür habe ich keine Zeit.
Im Sommer war der Unterricht meiner Frau auf einer Wiese, umgeben von Bäumen.Dort gibt es auch eine Schutzhütte,wo ab und zu Feste gefeiert werden. Ich habe meine Frau dort hin gefahren und wollte sie später
wieder abholen. Als nach einiger Zeit ein Unwetter aufzog,fuhr ich schnell hin,um sie und ihre Djembe abzuholen(dafür nahm ich einen großen Plastiksack mit, damit die Trommel nicht nass wird).
Dort angekommen, fand ich alle in einer Ecke der Hütte, wo der Regen nicht hinkam.Es regnete weiter,wir mussten
bleiben. Nach einiger Zeit begann irgend einer zu trommeln.Dann noch einer,usw. Am Schluß war ich der einzigste in der
Hütte,der nur rumstand.Ein Koffer mit mehreren Percussion- Instrumenten wurde vor mir geöffnet,mit der Aufforderung
mitzumachen.Ich wählte die Schlitztrommel und machte mit. Anfangs zaghaft,dann aber aus dem Bauch heraus.Der Rhytmus der Trommeln und der Percussioninstrumente,der Wind,das Prasseln des Regens auf dem Dach der Schutzhütte; das alles versetzte mich in eine Art Trancezustand,und ich fühlte mich eins mit der Natur,den Menschen um mich herum, dem Rhythmus und dem Instrument in meiner Hand. Dieses Gefühl kannte ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht (bin 44 !).Total genial!!!
Das ist das, was ich heute beim Trommeln und musizieren am meisten schätze. Mittlerweile habe ich den ersten Djembe-Kurs hinter mir, der nächste beginnt im Januar (Sorry,das mache ich hier im Saarland, der Rheingau ist dafür zu weit weg).
Die Schlitztrommel spiele ich immer noch in unserem kleinen Percussion Projekt,das mittlerweile entstanden ist.
Der Name dieser Band heißt auf deutsch "Lebensfreude". Das ist auch ein Effekt,der durch das Trommeln entsteht, wenn ich nach der Arbeit mit meiner Frau trommel und unsere Kinder mit Schelle und Rassel mitmachen. Den Plastiksack haben wir übrigens nicht gebraucht,wir haben an diesem Tag musiziert bis der Regen aufgehört hatte,und das war sehr lange.
Vielen Dank für dieses Gewinnspiel. Durch die Recherche der gestellten Fragen habe ich noch mehr über Trommeln,Afrika, Rhythmen u.a. gelernt.Das hat echt Spaß gemacht. Ich wünsche ein Frohes Fest und geruhsame Tage,Gesundheit, Frieden und Freude
Rainer'

'Unsere Welt ist voller herrlicher Grooves, sogar unsere Sprache ist absolut geprägt von rhytmischen Figuren.
Wir müssen nur lernen hinzuhören und das Gehörte auf unser Instrument (Trommel) übertragen. Trommeln ist eine Sprache, auch eine Sprache des Herzens. Das wichtigste in dieser Musik ist Emotionen zu vermitteln. Der Trommler in Afrika macht nichts anderes!
Liebe Martina, lieber Gavin,
ich wünsche euch und allen, die euch nahe stehen, friedvolle und gesegnete Weihnachten und für das neue Jahr auch die Erfüllung eurer Wünsche. Es hat mir sehr viel Freude bereitet an eurem Quiz teilzunehmen, zudem habe ich noch was gelernt. Eure vier Lern - CDs sind empfehlenswert, werde sie in meiner Schule bestimmt mit im Musikunterricht einsetzen. Bleiben in Verbindung.
Gruß Reiner'

'Die Unmittelbarkeit und das Loslassen when I've got the Groove ... :-))

So, nun sind wir ja tatsächlich am vorläufigen ;-) Ende dieser wirklich schönen Reise angelangt.
Ihr wart tolle Reisebegleiter! Ich hab mich von Euch sehr gerne inspirieren und zu den 24 Stationen leiten lassen, an denen es jedesmal so viel zu sehen, zu erfahren und sogar zu erleben gab. Tja, und so ganz nebenbei, auf Eurer Homepage navigiere ich mittlerweile sicherer als in meiner Westentasche ;-) Ich wünsche Euch, Euren Lieben und allen Mitspielern eine gute Zeit, möget Ihr glücklich sein!
Monika'

'Liebe Martina, lieber Gavin!
Beim Trommeln schätze ich am meisten, dass ich im Rhythmus der Trommel den pulsierenden Rhythmus des Lebens spüre:
mal laut und lebensprühend,
mal leise und besinnlich,
mal schnell und geschäftig,
mal langsam und entspannend,
mal hoch und heiter,
mal tief und ruhig.
Mit herzlichen Grüßen und guten Wünschen für ein pulsierendes Leben verbleibe ich Euer
Friedhelm'

'Hallo Martina Hallo Gavin,
Ich will mich mal kurz fassen, eigentlich ist es das Trommeln überhaupt, den Sound zu Hören, zu Spielen, das zusammen Spiel der einzelnen Djembe` Basstrommeln und den absoluten Grooves zu erreichen!!!!!!!! Viele liebe Grüße
Jürgen'

'Am meisten schätze ich beim Trommeln, dass man, wenn man einmal damit angefangen hat, nicht mehr die Finger davon lassen kann... Joachim'

'Hallo,
ich spiele leider viel zu selten mit anderen Trommlern zusammen, denn dabei gefällt mir das Zusammenspiel, das Aufeinandereingehen, den Rhythmus der Anderen aufzugreifen und dann im gemeinsamen Groove in eine Selbstvergessenheit einzutauchen. Am Ende wache ich auf und kann sagen: Schön war's! Und wenn mir dann auch noch ein Schauer über den Rücken läuft, war's wirklich so.
Schöne Weihnachten
Andreas'

'Das Gefühl, dass nichts mehr wichtig ist, nur noch der Rhythmus....
Friederike'

'Lieber Gavin,
nun hat sich Dein Gewinnspiel endgültig zu einem Erfahrungs- Meinungs- und Erlebnisaustausch gewandelt. Von den anfänglichen trommelbezogenen Fragen sind wir in der letzten Zeit ja zu allgemeineren Fragen übergegangen und ich habe auch den Eindruck, daß die noch Teilnehmenden sich auf einen Stamm reduziert haben, dem diese Form der Kommunikation Spaß macht. Auch der Bedarf der Einrichtung des Forums geht sicher in die gleiche Richtung.
Für meine Person ist das jedenfalls ein Einstieg in die virtuelle Kommunikationswelt (ich gebe aber zu, ich hatte auch keine Brieffreundschaften gepflegt), und freue mich sehr, darüber Kontakt und Zugang zu netten Menschen zu erhalten. Dafür einen großen Dank an Dich, daß Du dieses Gewinnspiel ins Leben gerufen hast.
Nun zum Trommeln: Für mich hat die ganze Sache zwei Aspekte: das Trommeln selbst und die Menschen drumherum. Bei dem ersten, dem Trommeln selbst, hat mir am meisten das Verständnis des Ineinandergreifens der Rhythmen Spaß gemacht, ich habe das gerne aufgeschrieben und dabei mein Taktgefühl erweitert. Das "meditative Trommeln" aus dem Bauch heraus ist weniger etwas für mich als die theoretisch-technische Seite. (Ist das überhaupt verständlich, was ich da schreibe?)
Gut, das Zweite, das sind die Menschen drumherum. Es war meine einzige "eigene" Freizeitbeschäftigung, und ich habe die Trommellehrstunden im Kreise der Mittrommler gerne besucht. In diesem Jahr war dafür wenig Raum, so daß ich mich im Sommer erstmal aktiv verabschiedet habe. Und jetzt warte ich mal, was so auf mich zukommt.
So, längeren Text will ich Dir jetzt nicht zumuten, werde Dich aber bald mit meinem Besuch zum Abholen der Tasche belästigen.
Bis dahin bedankt sich nochmals für dieses schöne Gewinnspiel (das Spiel war wirklich ein Gewinn) und wünscht ein herrliches Weihnachtsfest für Dich und alle Deine Lieben
Volker
(Anmerkung in aller Bescheidenheit von Martina: Das Gewinnspiel war meine Idee, alle Beiträge haben Gavin und ich gemeinsam verfasst! ;)

'Lange dachte ich, dass ein Instrument nichts für mich ist. Da ich auch keine Noten lesen kann, war es mir fern noch mit 38 ein Instrument zu lernen. Jetzt 3 Jahre später trete ich mit einer Trommelgruppe mehrmals im Jahr auf. Ich finde es toll, nach relativ kurzer Zeit, Stücke mit einer einfachen Stimme mitspielen zu können.
Natürlich begeistert mich nach wie vor der Sound und dass wir nie Verstärker oder zusätzliches Equipment brauchen.
Danke für Eure schöne Weihnachtsseiten. Einen angenehmen Rutscht wünscht Euch,
Marc aus Mainz'



'Heute nimmt bei uns die ganze Familie teil!

Iras Antwort:
Den Klang.


Finns Antwort:
Der Ton. Es macht viel Krach.

Laras Antwort:
Die selbst überlegten Stücke.

Klaus`Antwort:
Ich selbst trommle nicht, aber wenn meine Frau trommelt, freue ich mich über ihre strahlenden Augen.

Meine Antwort:
Ein Mittel zu haben, mit dem ich mich ausdrücken kann. Das Tommeln in einer Gruppe gefällt mir sehr gut, einerseits bin ich Teil des Teams und trage meinen Part zum Stück bei, andererseits werde ich durch die anderen Mitglieder getragen. Es macht einfach Spaß!
Petra'


'Der spaß und die freude, rhythmen zu hören oder zu spielen...
immer neu dazuzulernen.. zu improvisieren. In der gruppe dann den klang von mehreren trommeln zu hören wie es aber scheint,
dass nur ein rhythmus zugegen ist. Die variable einsetzbarkeit im zusammenspiel mit anderen instrumenten! Euch ein frohes weihnachtsfest und einen guten rutsch ins neue jahr!
lg janina


'Da habt Ihr Euch wirklich eine schöne Frage zum Schluss aufgehoben!
- Beim Trommeln komme ich wieder hier bei mir selbst an (passt zu der Frage von gestern, meine Seele kann mich hier wieder einholen).
- Ich kann meinen Gefühlen freien Lauf lassen.
- In der Runde mit unseren (durchs Trommeln gefundenen) Freunden trommeln macht wahnsinnig viel Freude. Wir können dabei viel ausprobieren oder einfach ewig vor uns hintrommeln.
Trommeln macht einfach sehr viel Freude!!!!!!
Nun wünschen wir Euch beiden und Eurer Familie ein wunderschönes, fröhliches Weihnachtsfest, besinnliche Stunden und viel Freude miteinander! Herzliche Weihnachtsgrüße
Margarete und Fritz mit Familie'

'Beim Trommeln findet mein Innerstes einen powervollen, rhythmischen Ausdruck. Im Zusammenspiel mit den Anderen beginnt ein gemeinsamer Fluß, mit allen Temperamenten oder ein harmonischer Dialog, der seinesgleichen nirgens findet. Zeit,Raum und Gedanken lösen sich auf, und die Energie, die Lebendigkeit und Lebensfreude strömt durch meine Hände in den ganzen Körper, bis alles fließt.
Nach dem letzten Schlag erlischt das Trommeln, aber etwas ist noch da und das bleibt.
Liebe Martina, lieber Gavin,
danke für das lehrreiche Gewinnspiel,es war eine super Idee und es hat mir sehr viel Spaß gebracht.
Ich wünsche Euch ein besinnliches Weihnachtsfest und freue mich auf ein Wiedersehen im neuen Jahr. Liebe Grüße,
Angelika'


'Ein letztes Mal Hallihallo ihr 2,
das beste am Trommeln ist für mich eigentlich die Vielseitigkeit, die sich mit einer Djembé bietet, was ich anfags eigentlich so gar nicht erwartet hatte, und außerdem dieses Gefühl, wenn man während dem Trommeln in der großen Gruppe praktisch im Rhythmus versinkt (und manchmal so sehr, dass man die Blocage zum Schluss verpasst) und es einfach so viel Spaß macht, dass man gar nicht mehr aufhören will. Das liegt ja auch größtenteils an den Menschen, mit denen man zusammen trommelt. Die sind sowieso das beste, weil ich hab eigentlich bis jetzt nur vollkommen offene, hilfsbereite und nette Trommler kennen gelernt. Irgendwie versteht man sich einfach. Das muss wohl daran liegen, dass diese Leute auch Rhythmus im Blut haben, total locker sind und auch eine Spur positiv verrückt. Jedenfalls füllt das Trommeln einen großen Teil meines Lebens und ich möchte diesen wunderschönen Teil mit den vielen lieben Leuten, die ich dadurch kennen gelernt habe, niemals mehr hergeben.
Vielen Dank für dieses grandiose Gewinnspiel! Ich finde es einfach toll, wie ihr das macht mit Djembe-Art und will euch mal ganz dick loben. Schade, dass es schon wieder vorbei ist! Ihr habt euch ja echt viel Mühe gemacht und mir und ich denke mal auch allen anderen Besuchern eurer Seite die Adventszeit richtig schön versüßt. Danke nochmal!
Einen wunderschönen Heiligabend und fröhliche Weihnachtsfeiertage
wünscht euch Euer
Sören'

'Die Sinnlichkeit und das Gefühl von Freiheit !
Ein friedvolles Weihnachten wünscht euch
Sylvia'

'Das gemeinsame Grooven; den Austausch auf non-verbaler Ebene; die Vermittlung von Schwingungen; das Los-Lassen-Können beim Spielen; die Verbindung zum archetypischen Bewußtsein - kurz: die spirituelle Dimension.
Tom'

'Beim Trommeln bin ich mit meinem ganzen Sein im Hier und Jetzt. Ganz gegenwärtig.
Ich liebe es Neues zu lernen, die Erfahrung zu machen, wie mein Körper die Rhythmen verinnerlicht und spielt auch wenn mein Geist manchmal nicht folgen kann (Das gilt gerade auch bei oft gespielten Rhythmen, wo meine Hände oft bessser Bescheid wissen als mein Kopf, "Faszinierend" würde Mr. Spock sagen.)
Ich liebe es mit anderen Menschen, die in ihrer Art sehr verschieden sind, zusammen zu trommeln, Spaß zu haben und wenn auch nur für kurze Zeit einem gemeinsamen Rhythmus zu folgen.
Und nicht zuletzt verbindet mich das Trommeln mit Afrika, wo ein Stück meines Herzens geblieben ist.
Ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch wünscht Euch Beate, with love and laughter.
Beate'

'Am meisten schätze ich, das die Bewegung und der Rhythmus eins werden und das ich beim Trommeln alle Gedanken abschalten kann. Es gibt dann nur den Rhythmus der wie von alleine läuft. Ich wünsche Euch schöne Weihnachten,
Jürgen'

'Das Trommeln lässt mich einfach alles drum herum vergessen und es gibt nur die musik und mich....die rythmen die einem durch die haut gehen und den klassenraum erzittern lassen...
das trommeln hat mich einfach weiter gebracht und ich habe selber gemerkt das ich danach immer viel ruhiger und zufrieden war....und ich habe es nicht bereut es angefangen zu haben denn es ist ein ausgleich zu dem stressigen leben was ich oder auch wir führen...in dem moment wo man den ersten ton anschlägt gibt es nur noch die musik (rythmus) und mich.....,
Svenja'

'Die innere Ruhe die ich erreiche und das verschmelzen mit meinem Instrument. Mich völlig gehen zu lassen und mir selbst ein Stück näher zu kommen.
Friedrich'

 
 
   
           
  Djembé Art Trommel Shop
Djembé Trommel Workshops
Trommel Konzerte
   
   





 

> > > zurück zum Seitenanfang