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Aktuelles Thema
...vom
15. Januar 2009
Schützt
Trommeln vor Demenz?
In einer Sendung von 'W
wie wissen' am 8.1.2006 wurde über
Forschungsergebnisse einer 'Klosterstudie' berichtet.
Das
Geheimnis hunderjähriger Nonnen...
oder schützt Trommeln vor Demenz?
'Besonders eklatant war der Fall von Schwester
Bernadette:
Sie starb 85-jährig an einem Herzanfall. Kurz zuvor
hatten die Forscher mit ihr Tests durchgeführt. Dabei
schnitt sie weit überdurchschnittlich ab. Bis ins hohe
Alter schien sie über eine scharfe Intelligenz und
über ein vorzügliches Gedächtnis zu verfügen.
Doch als die Wissenschaftler den Schädel von Schwester
Bernadette öffnete, trauten sie ihren Augen nicht:
Ihr Gehirn war von Alzheimer-Plaques geradezu übersät.
Nach der offiziellen Klassifizierung hatte ihre Gehirn
den Demenzgrad 6 erreicht – das absolute
Alzheimer-Endstadium.'
Aus vielen weiteren erstaunlichen Beobachtungen wurden
in der Studie folgende Schlüsse gezogen:
'Unter den besonderen Bedingungen des Klosterlebens –
strenge Rituale, Verzicht auf irdische Exzesse,
tägliche Konzentration auf Glaube und Arbeit bis ins
hohe Alter – leben die Menschen besonders gesund.
Nonnen und Mönche scheinen geradezu eine Immunität
gegen viele typische Alterskrankheiten zu entwickeln.'
Zudem stärkt das Leben in einer Gemeinschaft mit
festen und verantwortlichen Aufgaben das
Selbstwertgefühl jedes Menschen und lässt Erkrankungen
wie Demenz keinen Raum zu Einschränkungen des
täglichen Lebens.
Es ist wichtig, auch außerhalb von Klostermauern
diesem Phänomen noch weiter auf den Grund zu gehen.
Wir stellen Euch deshalb heute folgende Frage:
Wie hat das
Trommeln in einer Gruppe Euer Lebensgefühl
verändert, oder sogar Krankheitsverläufe positiv
beeinflußt?
Wir freuen uns sehr von
Dir zu hören und senden Dir die allerbesten Grüße!
Das Team von Djembé Art:
Martina & Gavin
Heute hat uns schon die
erste Geschichte von Dunja erreicht, die mit einer
Veröffentlichung einverstanden ist:
Liebe Martina, lieber
Gavin!
Also, ich bin absolut der Überzeugung, dass Trommeln
das gesamte Leben eines Menschen positiv beeinflusst -
im körperlichen wie im geistigen Sinne.
Einmal ist es die ständige Aktivität beider
Gehirnhälften (durch das Erlernen eines Stückes), die
motorische Umsetzung (Bewegung,
Rechts-/Links-Koordination) sowie die Freude am Spiel
(seelische/mentale Zufriedenheit) und das Agieren in
der Gruppe (noch mehr Freude beim Spiel - vor allem
wenn's harmoniert ;o)) und auch die soziale
Komponenten einer Gruppe sind enorm wichtig um
sich rund um gut zu fühlen (entgegenwirken von
Isolation oder Einsamkeit). Und wer sich gut fühlt
wird auch weniger krank. Für mich eigentlich ganz
klar.
Zwei Beispiele will ich
Euch noch geben:
1. Ich übe mich ja zur Zeit mehr im Spiel der
japanischen Trommel (Taiko). Meine Taiko-Trainerin ist
mittlerweile fast 58 (sie sieht mind. 10 Jahre jünger
aus) und schon immer eine begeisterte Trommlerin
gewesen (Tabla, Jembe, Konga) und ist fit "wie ein
Turnschuh". Ein Energiebündel ohne gleichen: offen,
wach, hell im Geist (sie hört einen Rhytmus und spielt
ihn sofort nach oder merkt ihn sich auch auf längere
Zeit) und auch körperlich von äußerst guter Fitness
und Ausdauer (sie macht jeden Mitdreißiger platt). Sie
ist für mich DAS Beispiel für oben genanntes.
2. Ich selbst hatte Ende des vergangenen Jahres einen
Unfall mit ziemlichen Verbrennungen im Gesicht und an
beiden Armen. Nach stationärem Aufenthalt in der
Klinik wurde ich über 4 Wochen täglich ambulant in
einer Klinik weiterversorgt.
Neben der ganz ganz lieben Anteilnahme meiner Gruppe
und ihren Aufmunterungen, die mir sehr, sehr gut getan
haben (ich kannte bis dahin die Gruppenmitglieder
kaum, da ich erst ein paar Wochen zuvor in diese
Gruppe gewechselt bin) habe ich bereits in der zweiten
Woche nach dem Unfall wieder mit dem Trommel-Training
angefangen (verbunden und gewickelt wie eine Mumie
:o)). Und was soll ich sagen, wo in dieser zweiten
Woche noch die Ärzte über eine
mögliche Transplantation sprachen, heilten die
Wunden ab da so schnell und so rückstandslos ab, dass
es fast schon an ein Wunder grenzt. Man konnte quasi
täglich zuschauen, wie es immer besser wurde. Und
jetzt (3 Monate später) bin ich fast wie neu :o)
Ich führe das u.a. auch auf den Einfluss des Trommelns
auf Körper und Geist zurück - oder?! ;o)
Wenn ich die Zeit (und das Geld) hätte - würde ich
noch viel mehr Trommeln (wer hat nur die Arbeit
erfunden???).
Liebe Martina, lieber Gavin, das waren meine
Geschichten und meine Meinung und wenn ich Euch beide
aus meiner Erinnerung abrufe, weiß ich, dass es euch
auch so ergeht :o)
Gerne könnt ihr meinen Text verwenden, auch mit Namen.
Ich versuche ja auch immer, den Leuten Mut zu machen
und an die Trommel zu bringen, damit sie selbst
Erfahrungen damit machen zu können - das
Beschreiben und Erzählen allein genügt nicht, um es zu
begreifen. Ich finde, trommeln sollte zum Alltag eines
Jeden gehören, quasi wie Essen und Schlafen, dann
ging's vielen Leuten besser (schon allein deswegen um
Aggressionen in positive Energien umzuwandeln, zu
bündeln und an der Trommel im Spiel kreativ
umzusetzen). Ich danke Euch herzlich für Eure
Genesungswünsche und wünsche Euch beiden weiterhin auf
Eurem Weg alles Liebe und Gute, macht weiter so - ich
freue mich immer über die Mails von Euch - vielleicht
verschlägt es mich ja auch mal wieder nach
Oestrich-Winkel :o)
Ich wünsche Euch eine schöne Neujahrszeit!
Liebe Grüße
Dunja
Hier eine Zuschrift von
einem lieben Menschen der lieber ungenannt bleiben
möchte:
Hallo Ihr Zwei,
also, dass Trommeln glücklich macht, ist ja bekannt.
Aber dass es auch gesund macht, hab ich bei meinen
Schülerinnen und Schülern schon in mehreren Fällen
mitbekommen. Es lief sogar schon mal eine Anfrage von
einer Schülerin an ihre Krankenkasse, ob die die
Kursgebühren zum Teil übernehmen würden. Leider ist
daraus nur deshalb nichts geworden, weil ich keine
medizinische Ausbildung habe.
Eine Schülerin von mir hat das „Burn-Out-Syndrom“. Sie
arbeitet seit längerer Zeit nicht mehr und nimmt
starke Tabletten. Sie hat jetzt den ersten Kurs bei
mir absolviert und beginnt seither, ihre
Medikamentendosis herunterzufahren. Außerdem ist sie
nach ihren eigenen Angaben wieder soweit, dass sie in
die Arbeitswelt einsteigen möchte. Sie sagt, sie
könnte beim Trommeln wunderbar abschalten und es wäre
jedes Mal wie eine kleine Kur für sie.
Eine andere Schülerin ist magersüchtig und hat schon
viele Therapien erfolglos hinter sich gebracht. Seit
sie trommelt, findet sie endlich die Kombination von
Konzentration und Entspannung und denkt nicht mehr
ständig darüber nach, was und wie viel sie essen darf.
Ich hoffe, dass sie es mit der Zeit schafft, ein
gesundes Verhältnis zur Ernährung zu finden.
In den letzten Anfängerkursen sind immer mehr ältere
Menschen (z.T. über 70 Jahre alt) dabei. Sie lernen
zwar ein bisschen langsamer, sind dafür aber fleißiger
zuhause beim Üben. Bei ihnen habe ich den Eindruck,
dass sie bewusst etwas fürs Gehirn tun möchten und sie
scheinen die Rhythmen genauso „aufzusaugen“ wie
jüngere TrommlerInnen.
Meine eigene Geschichte kennt ihr ja, seit ich nicht
mehr ins Büro muss, sondern das Trommeln mein Beruf
geworden ist, bin ich nicht mehr krank gewesen, wenn
man von der Trommel-Sucht absieht.
Mich würde noch interessieren, was der Hintergrund für
Eure Umfrage ist. Solltet Ihr vielleicht sogar das
deutsche Gesundheitswesen revolutionieren wollen? Wäre
toll, wenn Ihr ein bisschen dazu beitragen könntet.
Liebe Grüße!
Vielen Dank auch an
Lucia für ihre Zeilen:
Liebe Martina, lieber
Gavin,
zuerst nochmals alle guten Wünsche zum neuen Jahr. Ich
finde eure Mails immer sehr anregend und freue mich
darüber, macht weiter so.
Nun zu eurer Frage: Ich bin jetzt 60 Jahre alt und
gottseidank auch toppfit. Das Trommeln ist ein
wunderbares Training für Koordination. Am Anfang hatte
ich große Probleme beim Handwechsel, sowie dem im Kopf
übersetzen welche kommt jetzt. Das war mir vorher
nicht aufgefallen. Heute macht es mir kaum noch
Schwierigkeiten und ich finde Trommeln ist ein
wunderschönes Hobby.
Viele Grüße
Lucia
.... und von
Manfred:
Hallo,
bei mir hat sich das Trommeln auf jeden Fall
sehr positiv auf die Hände ausgewirkt.
Früher oft kalt und "halt so sein gelassen"
(meine Hände), lenkte mein damaliger
Lehrer viel Bewusstsein auf Aufwärmen,
Erarbeiten der Sounds, Ergonomie, "Fellspüren"
(das der Trommel UND das eigene),
Körperspannung und gleichzeitig nicht
verkrampfen usw.
Ich trommle seit 16 Jahren und fühle mich
ausgehend von meinen "wachen Händen" sehr
bereichert. Hände gut, alles gut, haha.
.... und ich bin keiner der oommmmmm,
tütendrehenden Selbsterfahrungs-Trommler, die
das Instrument nur imagehalber benutzen, um
erst sich und dann die anderen zuzudröhnen,
ganz im Gegenteil!
Beste Grüße, haut ´rein
Manfred
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Hallo
Martina und Gavin,
von Eurem Aufruf, darüber zu berichten, wie sich das
Trommeln bei einer eigenen Erkrankung auswirkt, habe
ich mich sofort angesprochen gefühlt. Beim Schreiben
meiner Geschichte ist mir einmal mehr aufgefallen,
wie schwierig es ist, die persönlichen Erfahrungen
in Worte zu fassen. Denn hier geht es nicht um, mit
medizinischen Geräten messbare Parameter. Vielmehr
ist es eine Summe aus vielen, scheinbar, kleinen
Erfahrungen, die über die Jahre ihre positive
Wirkung zeigen.
Ich habe mich sehr über Euren Aufruf gefreut, und
hoffe das es noch viele andere Menschen gibt, die
ihre persönlichen Erfahrungen dazu mitteilen
werden!!! Ich würde michauch freuen, wenn Ihr den
Text, oder Teile davon veröffentlicht. Das kann auch
gerne mit der Nennung meines Vornamens geschehen.
Es ist ganz in meinem Sinne, andere Menschen darauf
hinzuweisen, das Trommeln ganz einfach mehr sein
kann, als die bloße Wiedergabe von Tönen. (Oha, und
wenn ich groß bin, werde ich Philosoph, ähm, kleiner
Gag am Rande...)
Wie immer, herzliche Grüße aus Hamburg von
Bärbel..... und hier meine Geschichte:
Trommeln
mit MS (Multipe Sklerose)
Zu Beginn
einige nähere Angaben zu meiner Person. Ich bin 46
Jahre (jung oder alt, hängt von der Tagesform ab).
Mit 11 Jahren bin ich an Diabetes Typ 1 erkrankt.
Das bedeutet Insulin selber spritzen zu müssen und
so allerhandlei andere Einschränkungen was z.B.
die Ernährung angeht.
Vor etwa 4 Jahren
machten sich bei mir psychische Probleme drastisch
bemerkbar. Diese Probleme waren in alten, niemals
wirklich verarbeiteten, Geschehnissen zu suchen. Und
vor allem auch zu finden.
Durch die intensive Beschäftigung mit mir selber (im
Rahmen einer Psycho-Therapie) bin ich auf Interessen
und Talente gestoßen, die ich vorher gar nicht
beachtet hatte. Dazu gehört vor allem die Musik.
Was für eine Erkenntnis: Musik höre ich nicht nur,
die fühle ich auch. Und was ist es, was ich da von
der Musik am meisten fühle: Den Rhythmus!!!
Ziehmlich schnell hatte ich meine erste Djembe
gekauft und hab einfach so drauf los „getaggert“,
was mir gerade in den Kopf kam. Nach einigen Monaten
hab ich dann mit dem Unterricht in einer Gruppe
angefangen.
Das war eine Erfahrung, die mir sehr viel geholfen
hat. Endlich das „olle Leistungsmonster“ in mir
ausschalten!
Mit anderen zusammen Spaß am trommeln haben. Niemand
guckt danach oder hört darauf, wer es denn nun am
besten kann. Und wenn ich mal aus dem laufenden
Rhythmus rausfalle, macht ja nix, an passender
Stelle kann ich ja wieder einsteigen…
Den Unterricht musste
ich leider im Frühjahr 2007 aufgeben. In dieser Zeit
erhielt ich die Diagnose, das ich an MS (Multiple
Sklerose) erkrankt bin. Na toll, das also auch
noch!!!
Zu dieser Erkrankung
gibt es nun unendlich viel zu sagen, ich will mich
aber auf das, bei mir wesentliche begrenzen.
Ein chronischer, nicht heilbarer Entzündungsprozess
im zentralen Nervensystem (Hirnstamm und Rückenmark)
verursachte Störungen in Koordination und Motorik in
den Beinen und teilweise den Armen. Dazu kommen
Gleichgewichtsstörungen und einige so genannte
kognitive Störungen. Das heißt, Aufmerksamkeit,
Konzentration und Gedächtnis sind beeinträchtigt.
Auf keinen Fall beeinträchtigt ist mein Spass am
Trommeln!!!
Bei zielgerichteten
Behandlungen mit den Ergo- und Physiotherapeuten
kann man ja prima Konzentration und dergleichen
trainieren.
Nur, noch besser geht es beim Trommeln. Da hab ich
dann noch das Training der Motorik inclusive…
Aber vor allem viel Spass, wodurch der
therapeutische Effekt, einfach nur unbewusst mit
läuft. Ich will ja nun nicht ständig dran erinnert
werden, das ich krank bin.
Und ich kann so herrlich abschalten, wenn ich mich
einfach an die Trommel setze, eine CD im Hintergrund
laufen lasse und dazu trommel. Das, was mir dazu
einfällt, keine Vorgabe, nur das, was ich bei der
Musik empfinde wieder geben.
Den Unterricht im Djembe
spielen hab ich nicht wieder aufgenommen. Einmal pro
Woche Trommeltransport, Wegstrecke und zwei Stunden
Unterricht sind dann doch zu viel geworden. Zum
Glück gibt es aber die „Drum-Circle“ einmal im
Monat. Sozusagen „Session“ für alle, egal ob man
Trommel-Neuling, Anfänger, Fortgeschrittener oder
sonst was ist. Das ist eine wunderbare Gelegenheit,
mit anderen zusammen zu trommeln. Aus anfänglichem
Chaos entsteht in kurzer Zeit in großes Ganzes. Die
unterschiedlichsten Trommeln und
Kleinpercussion-Instrumente kommen zum Einsatz.
Jeder Teilnehmer trommelt halt so gut er kann. Nur
aus dem Hören und Tun jedes einzelnen entsteht dann
der Gesamt-groove. Es ist für mich immer spannend,
zu erleben, das ich nicht groß nachdenke, was ich da
nun trommeln könnte. Nein, einfach nur machen, den
Impulsen, die ich aufnehme folgen und meinen Teil
dazu geben.
Kommunikation pur, im Kreis von 10 bis 20
Gleichgesinnten……
Und keinen Gedanken an kognitive Beeinträchtigungen
oder gestörte Motorik verschwenden. Macht ja nix,
Hauptsache dat grooved!!!
O.k. zwischenzeitlich, gab es auch Monate, in denen
bei mir das trommeln so überhaupt nicht ging.
Dann habe ich mir am PC mit einem Musik-Programm
geholfen. Trommelschlag für Trommelschlag den Klang
eingegeben. Taktfolgen daraus fabriziert und dann
das Ganze als elektronischen Drumcircle zusammen
gemischt…wer sagt’s denn, dat grooved auch!!!
Wie war das da doch noch gleich mit dem Training von
Konzentration und so?
Der langen Rede nunmehr
wichtigster Sinn: Trommeln ist die beste Medizin!!!
Natürlich spielen sehr viele Faktoren eine Rolle,
wenn es darum geht, eine Erkrankung und deren
Probleme zu bewältigen. Auch hier ist, wie so oft,
der Weg das Ziel. Medizinische Behandlungen,
Medikamente und so weiter, sind wichtig und nicht zu
ersetzen.
Die wirklich effektive Wirkung entsteht aber durch
den Erkrankten selber.
Wenn man sich selber immer wieder einen Ausgleich in
sich selber schaffen kann, können die Probleme nicht
überhand nehmen. Beim Trommeln die linke und rechte
Gehirnhälfte zu gleichen Teilen zu fordern,
beinhaltet schon einen Ausgleich in sich.
Bei einer Erkrankung nicht nur auf das zu achten,
was man nicht mehr kann, sondern vielmehr zu schaun,
was man mit dieser
Erkrankung alles tun kann, hilft viel.
Eine Mixtur aus allen Möglichkeiten, sich selber gut
zu tun, ganz individuell zusammengestellt, ist die
beste Basis, einer Erkrankung zu begegnen. Sich zwar
intensiv mit der Erkrankung in Form von Information
auseinander setzen, aber nichts überbewerten.
Dem eigenen Körpergefühl vertrauen,
und besonders, niemals die Lebensfreude,
durch was auch immer, kaputt machen.
Und die Lebensfreude wach zu halten, dazu ist
Trommeln, zusammen mit anderen Menschen, eine
wunderbare Therapie…denn trommeln ist nicht einfach
nur Ablenkung. Sondern vielmehr die Möglichkeit
Gedanken und Emotionen in Form von Klang und
Bewegung Ausdruck zu geben.
Dadurch habe ich einen weiteren Schlüssel zu
einer völlig neuen und ausgeglichenen Lebensart
gefunden. Und genau da ist der springende Punkt, um
den Verlauf meiner Erkrankung positiv zu
beeinflussen. Seit einem Jahr ist dieser Verlauf
stabil, was noch gar nichts heisst, denn MS ist
unberechenbar.
Gut,
ich gucke auf das, was jetzt ist, was noch kommen
mag, werde ich dann sehen. Das ist dann ein neues
jetzt, aus dem ich wieder das beste machen
kann……….
Eine schönes
Erlebnis hatte Regine beim Umgang mit einer
demenzkranken Patientin:
Ich arbeite als
Pfarrerin/Altenheimseelsorgerin in mehreren
Häusern mit einer hohen Anzahl an demenzerkrankten
BewohnerINNEn.
Wegen der guten Erfahrungen bei der Begleitung von
Schwersterkrankten und Sterbenden, denen Zuwendung
nicht mehr über verbale Kommunikationsformen zu
geben ist, kam ich durch eine Palliative Care
Fortbildung zur Klangmassage ( m. Klangschalen n.
Peter Hess) und bin inzwischen zusätzlich
zertifizierte Klangtherapeutin.
Eine weitere Beobachtung ließ mich nun auch noch
damit anfangen, das Trommeln zu erlernen:
Eine sehr unruhige Bewohnerin saß beständig
klopfend am Tisch und nervte ihre ganze Etage
gewaltig. Der Versuch, mit ihr in ein
Gespräch zu gelangen, war wenig erfolgreich.
Irgendwann hatte ich intuitiv die Idee, mit ihr
gemeinsam auf den Tisch zu klopfen, erst im selben
Rhythmus wie sie, dann irgendwann "dialogischer",
schließlich gab ich dem Ganzen mit eigenem
Rhythmus eine Wendung: Sie machte mit, ahmte meine
Rhythmen nach, sah mich offen an und strahlte
am Ende sogar!
Viele Grüße von Regine

Wow...
... wir sind überwältigt von Euren Antworten zu der
Frage:
Was schätze ich
beim Trommeln am Meisten?
'Trommeln verbindet
mich mit vielen lieben Menschen und gibt mir Energie
und Freude!
Jürgen'
'Am meisten schätze ich das Zusammenspiel. Eine
einzelne Djembe, eine einzelne Glocke, eine einzelne
Basstrommel - schön; - aber erst im Zusammenspiel aller
Beteiligten erklingt auf einmal etwas, das sooo viel
mehr ist als nur die Summe der Einzelstimmen. Es fällt
mir schwer, es in Worte zu fassen, es ist ein so
reiches, unglaubliches Erlebnis, in dem ich völlig
aufgehen kann. Das perfekte Glück :-)). (Für mich
jedenfalls) Ich wünsche euch alles Liebe - und möglichst
oft das Erlebnis des perfektes Glücks :-)
Sabine'
'Das Eintauchen ins Absolute JETZT, keine Gedanken
mehr woanders hin, keine Grübeleien, JETZT in Kontakt
mit mir, der Trommel, den Mitspielerinnen. Das ist
Meditation im Trommeln.
Tatjana'
'Ich schätze am Meisten, wenn der Rhythmus über
die Füße im Bauch ankommt und der Kopf versucht, sich
dazuzuschalten. Die Hände beginnen sich zu
verselbständigen und dann - wird langsam alles eins. In
diesem Moment verschwindet alles und es gibt nur noch
Baß-Ton-Ton-Slap-Baß-Ton-Ton-Slap....
Rita Brechtmann'
'...den Rhytmus und
weil es einfach geil ist,
Michael'
'Oh prima, endlich eine Frage, die ich spontan,
ohne Recherchen, beantworten kann! Und da kommt, neben
einfach nur Spaß haben, eine Menge zusammen, was ich am
Trommeln besonders schätze:
Trommeln ist eine wunderbare Methode, linke und rechte
Gehirnhälfte in Einklang zu bringen, einfach
abzuschalten und die fiese Kontrollinstanz der linken
Hälfte "hält einfach mal die Klappe" und läßt mich
machen, ohne nachzudenken.
Besonders schön empfinde ich das Trommeln mit anderen
Menschen, wenn die einzelnen Begleitrythmen und Soli
ineinandergreifen und ein großes Ganzes ergeben!!!!!
Und so könnte ich die Liste vor lauter Begeisterung
endlos fortsetzen, aber es war ja nach dem gefragt, was
ich am Trommeln am meisten schätze. Positiver
Nebeneffekt: im Laufe eines Jahres mit Trommeln hab ich
endlich mal alle meine Nachbarn kennen gelernt :-))
Gut, das man über alles reden kann... So brauche ich
nicht mehr befürchten, das ich durch etwaige
Trommel-Rituale die Stimmen aus der Wand
heraufbeschwöre:"Is da mal Ruuuhe!!".
In diesem Sinne wünsche ich Euch ein besonders schönes
Weihnachtsfest und sage nochmal DANKE für den Spaß, den
ich an Eurem Advent-Gewinnspiel hatte!!! Herzliche Grüße
von
Bärbel'
'Am meisten mag ich es in einer größeren Gruppe zu
trommeln. Alle sind gleich, keiner ist schneller und
keiner langsamer. Alle folgen dem gleichen Rhythmus.
Nichts sonst ist wichtig. Menschen, die vorbeikommen,
bleiben stehen und horchen. Dann empfinde ich Freude
und muß lächeln. Ein schönes, friedliches
Weihnachtsfest mit Eurer Familie!
Michaela'
Hallo
Ihr Lieben,
ich liebe den Klang meiner Trommel; die Töne die ich
aus Ihr herauslocken kann, das Mitschwingen im
Rhythmus; in der Gruppe mitzugrooven und mich auch mal
klar abzusetzen und wieder hineinzufinden; die Ruhe
und Zufriedenheit, die mir das Trommeln bringt.
Umfassend gesagt: ALLES!
An dieser Stelle möchte ich mich herzlichst für den
gewonnenen Djembe-Gurt bedanken.
Ich wünsche Euch und allen Trommelbegeisterten eine
schöne Weihnachtszeit und ein erfolgreiches, von
Zufriedenheit und Glück erfülltes 2007.
Bernd'
'Liebe Martina Lieber Gavin!
Was ich am meisten beim Trommeln mag und/oder schätze,
weiß ich nicht so recht, weil es von der Situation
abhängt. Mal ist es das sich treiben lassen im
unendlichen Kreis der Wiederholung, ein anderes Mal das
Lösen einer aufgestauten Anspannung, ein in sich gehen
für sich allein, dann das Eingebettet sein und das
Getragenwerden von einer Gruppe, das nächste Mal ist es
die Faszination eines Rhythmus ..
Trommeln kann so unglaublich viel sein!
Ich wünsche Euch immer wieder und vor allem Zeit
Zeit, um zur Ruhe zu kommen
Zeit, die Mitte zu finden
Zeit, um Kraft zu schöpfen
Zeit, um sich zu lösen
Liebe Grüße
Elisabeth'
'Ich liebe die
Loslösung vom Alltag.
Trommeln funktioniert nur mit einem freien Kopf, wenn
Körper und Seele im "Einklang" miteinander stehen. Die
Verbundenheit mit der Gruppe verstärkt diesen Effekt
ganz besonders, im Idealfall spürt man den Einklang
über alle Gruppenmitglieder hinweg, er kummuliert
sich, gewinnt immer mehr an Kraft und Einfluß.
Trommeln ist für mich jedesmal eine Auszeit: Ein
Eintauchen, eine Reise in eine andere Welt.
Michael'
'Hallo ihr beiden,
mit dem Klang der Trommel verbinde ich den `Urklang`.
Das Trommeln gibt mir die Möglichkeit, mich vollkommen
vom Alltag zu entkoppeln und eine andere Ebene der
Wahrnehmung zu erreichen. Das Leben ist Rhythmus und das
Trommeln verbindet mich auf fast meditative Weise damit.
Hört sich jetzt wahrscheinlich schrecklich geschwollen
an, aber so empfinde ich es.
Das Gefühl ist am stärksten draußen, irgendwo im Wald.
Natur, Trommel, Mensch. Damit sind wir wieder beim
ersten Satz.
Ich wünsche euch ein frohes Weihnachtsfest und alles
Glück und Gesundheit im neuen Jahr.
Stehen ja große Veränderungen für euch an.
Viele Grüße
Randolf'
'Was ich am meisten schätze, wenn ich alleine
trommele: einen guten Sound, ein hochwertiges
Instrument (am liebsten vom Fachhändler um die Ecke
erworben ;-)), die Korrespondenz von Seele und Klang,
im günstigsten Fall das Sich-Eins-Fühlen mit dem
Höheren Selbst: the FLOW. Was ich am meisten schätze,
wenn ich mit anderen trommle: das Gefühl einer
gelungenen, intensiven und wertschätzenden
Kommunikation mit den MitspielerInnen, ein
harmonisches Rhythmusgeflecht, das ein
funktionierendes Ganzes bildet.
Bettina'
'Ich schätze am meisten das eins sein mit Rhythmus,
Sound, und Fibration... doch am liebsten Spiel ich
meine selbstgebauten Didgis und genieße es, wenn meine
ganze Umgebung und ich am fibrieren ist...
Jürgen'
'Trommeln
tut Geist und Seele gut. Anfangs war es die Freude in
der Gruppe und die Erkenntnis: Es klappt! Nach jeder
Stunde fühlte ich mich unheimlich wohl und entspannt.
Heute - nach drei Jahren - habe ich zwar oft das
Gefühl, es klappt nicht so wie ich möchte, aber es
lenkt ab von den alltäglichen Problemen und trägt mich
fort. Ein Tag ohne Trommeln ist für mich sehr selten
und kein guter Tag.
Trommeln trainiert mein Gedächtnis ganz enorm. Neue
Rhythmen hören, spielen und merken können - ein
wunderbares Gefühl. Ebenso wie die Erkenntnis wieder
etwas dazu gelernt zu haben. Sei es ein neues
Percussion-Instrument einzusetzen, zu merken, dass man
bessere Schläge setzt oder dass die Koordination des
Körpers, des Gehörs ... sich immer weiter bessert.
Trommeln ist einfach unschlagbar!
Gisela'
'Das ist eine
schwierige Frage.
Ich denke es macht einfach Spaß und es ist ein
Hobby, das hier in der Region keiner weiter hat. Man
kann beim Trommeln auch mal seine ganze Wut
herauslassen - und trotzdem kommt schöne Musik dabei
raus. Passend dazu spiele ich noch Didge. Das nutze
ich zur Entspannung. Ich finde aber, das wichtigste
ist der Spaß!
Philipp'
'Das "sich fallen
lassen können" in die Welt des Klanges und des
Rhythmus, in der Stress und Zeitdruck nicht
existieren.
Verena'
'Als ich mit dem Trommeln anfing, gefiel mir in
erster Linie, dass man relativ bald mit mehreren
Menschen zusammen Musik machen konnte, ohne erst
jahrelang ein klassisches Instrument gelernt zu
haben, dass man zusammenspielen konnte dass es
groovte. Rhythmus macht mich einfach glücklich. Oder
wenn ich vor dem Trommeln Kopfschmerzen hatte, waren
sie in fast allen Fällen wie von Zauberhand
verschwunden. Inzwischen weiss ich, dass auch die
Djembe ein Musikinstrument ist, das man üben muss
und man lernt wohl nie aus. Es ist eben nicht nur
"bum, bum" oder "Urwaldmusik". Jetzt bin ich
faszieniert von der Komplexität der Malinkerhythmen,
die Bassmelodien und wie der Solist sich einfügt,
auch dass es Musik zum Tanzen ist und in Afrika
(zumindest auf Dorffesten)das Publikum
selbstverständlich mit integriert ist, indem es mit
singt, klatscht und tanzt.
Annette'
'Oh, wo
fange ich da an? Trommeln ist viel mehr als Musik
machen und irgendwelche Töne auf dem Fell zu
erzeugen. Es ist für mich wie das Eintauchen in eine
wunderbare, andere Welt, in der ich persönlich noch
so viel zu entdecken habe. Es gibt mir Energie und
lässt mich für eine Weile alles andere vergessen.
Ich freue mich jedes Mal, wenn ich weiter
vorankomme, mehr Rhythmus und Harmonie spüre und
umsetzen kann, mit allem was mir zur Verfügung
steht. Während des Schreibens ist mir eingefallen,
was ich am meisten schätze: Das Zusammenspiel in der
Gruppe, das miteinander in Kontakt kommen,
aufeinander zu hören, harmonisch zusammen zu spielen
- und wenn es dann so richtig groovt und fetzt, dann
ist es für mich am schönsten. OK, ich könnte noch
viel mehr schreiben, aber jetzt ist Zeit mal eine
Pause einzulegen und Weihnachten zu feiern.
Ich Euch wünsche friedvolle, harmonische Feiertage
und freue mich auf Power Trommeln im neuen Jahr!
Marion'
'Hallo
Als Antwort heute eine kleine Geschichte:
Ich habe lange gebraucht, bis ich mit dem Trommeln
angefangen habe.Meine Frau trommelt schon länger.
Ich dachte immer:dafür habe ich keine Zeit.
Im Sommer war der Unterricht meiner Frau auf einer
Wiese, umgeben von Bäumen.Dort gibt es auch eine
Schutzhütte,wo ab und zu Feste gefeiert werden. Ich
habe meine Frau dort hin gefahren und wollte sie
später
wieder abholen. Als nach einiger Zeit ein Unwetter
aufzog,fuhr ich schnell hin,um sie und ihre Djembe
abzuholen(dafür nahm ich einen großen Plastiksack
mit, damit die Trommel nicht nass wird).
Dort angekommen, fand ich alle in einer Ecke der
Hütte, wo der Regen nicht hinkam.Es regnete
weiter,wir mussten
bleiben. Nach einiger Zeit begann irgend einer zu
trommeln.Dann noch einer,usw. Am Schluß war ich der
einzigste in der
Hütte,der nur rumstand.Ein Koffer mit mehreren
Percussion- Instrumenten wurde vor mir geöffnet,mit
der Aufforderung
mitzumachen.Ich wählte die Schlitztrommel und machte
mit. Anfangs zaghaft,dann aber aus dem Bauch
heraus.Der Rhytmus der Trommeln und der
Percussioninstrumente,der Wind,das Prasseln des
Regens auf dem Dach der Schutzhütte; das alles
versetzte mich in eine Art Trancezustand,und ich
fühlte mich eins mit der Natur,den Menschen um mich
herum, dem Rhythmus und dem Instrument in meiner
Hand. Dieses Gefühl kannte ich bis zu diesem
Zeitpunkt nicht (bin 44 !).Total genial!!!
Das ist das, was ich heute beim Trommeln und
musizieren am meisten schätze. Mittlerweile habe ich
den ersten Djembe-Kurs hinter mir, der nächste
beginnt im Januar (Sorry,das mache ich hier im
Saarland, der Rheingau ist dafür zu weit weg).
Die Schlitztrommel spiele ich immer noch in unserem
kleinen Percussion Projekt,das mittlerweile
entstanden ist.
Der Name dieser Band heißt auf deutsch
"Lebensfreude". Das ist auch ein Effekt,der durch
das Trommeln entsteht, wenn ich nach der Arbeit mit
meiner Frau trommel und unsere Kinder mit Schelle
und Rassel mitmachen. Den Plastiksack haben wir
übrigens nicht gebraucht,wir haben an diesem Tag
musiziert bis der Regen aufgehört hatte,und das war
sehr lange.
Vielen Dank für dieses Gewinnspiel. Durch die
Recherche der gestellten Fragen habe ich noch mehr
über Trommeln,Afrika, Rhythmen u.a. gelernt.Das hat
echt Spaß gemacht. Ich wünsche ein Frohes Fest und
geruhsame Tage,Gesundheit, Frieden und Freude
Rainer'
'Unsere Welt
ist voller herrlicher Grooves, sogar unsere Sprache
ist absolut geprägt von rhytmischen Figuren.
Wir müssen nur lernen hinzuhören und das Gehörte auf
unser Instrument (Trommel) übertragen. Trommeln ist
eine Sprache, auch eine Sprache des Herzens. Das
wichtigste in dieser Musik ist Emotionen zu
vermitteln. Der Trommler in Afrika macht nichts
anderes!
Liebe Martina, lieber Gavin,
ich wünsche euch und allen, die euch nahe stehen,
friedvolle und gesegnete Weihnachten und für das neue
Jahr auch die Erfüllung eurer Wünsche. Es hat mir sehr
viel Freude bereitet an eurem Quiz teilzunehmen, zudem
habe ich noch was gelernt. Eure vier Lern - CDs sind
empfehlenswert, werde sie in meiner Schule bestimmt
mit im Musikunterricht einsetzen. Bleiben in
Verbindung.
Gruß Reiner'
'Die
Unmittelbarkeit und das Loslassen when I've got the
Groove ... :-))
So, nun sind wir ja tatsächlich am vorläufigen ;-) Ende
dieser wirklich schönen Reise angelangt.
Ihr wart tolle Reisebegleiter! Ich hab mich von Euch
sehr gerne inspirieren und zu den 24 Stationen leiten
lassen, an denen es jedesmal so viel zu sehen, zu
erfahren und sogar zu erleben gab. Tja, und so ganz
nebenbei, auf Eurer Homepage navigiere ich mittlerweile
sicherer als in meiner Westentasche ;-) Ich wünsche
Euch, Euren Lieben und allen Mitspielern eine gute Zeit,
möget Ihr glücklich sein!
Monika'
'Liebe Martina,
lieber Gavin!
Beim Trommeln schätze ich am meisten, dass ich im
Rhythmus der Trommel den pulsierenden Rhythmus des
Lebens spüre:
mal laut und lebensprühend,
mal leise und besinnlich,
mal schnell und geschäftig,
mal langsam und entspannend,
mal hoch und heiter,
mal tief und ruhig.
Mit herzlichen Grüßen und guten Wünschen für ein
pulsierendes Leben verbleibe ich Euer
Friedhelm'
'Hallo Martina
Hallo Gavin,
Ich will mich mal kurz fassen, eigentlich ist es das
Trommeln überhaupt, den Sound zu Hören, zu Spielen,
das zusammen Spiel der einzelnen Djembe` Basstrommeln
und den absoluten Grooves zu erreichen!!!!!!!! Viele
liebe Grüße
Jürgen'
'Am meisten schätze
ich beim Trommeln, dass man, wenn man einmal damit
angefangen hat, nicht mehr die Finger davon lassen
kann... Joachim'
'Hallo,
ich spiele leider viel zu selten mit anderen Trommlern
zusammen, denn dabei gefällt mir das Zusammenspiel,
das Aufeinandereingehen, den Rhythmus der Anderen
aufzugreifen und dann im gemeinsamen Groove in eine
Selbstvergessenheit einzutauchen. Am Ende wache ich
auf und kann sagen: Schön war's! Und wenn mir dann
auch noch ein Schauer über den Rücken läuft, war's
wirklich so.
Schöne Weihnachten
Andreas'
'Das Gefühl,
dass nichts mehr wichtig ist, nur noch der
Rhythmus....
Friederike'
'Lieber Gavin,
nun hat sich Dein Gewinnspiel endgültig zu einem
Erfahrungs- Meinungs- und Erlebnisaustausch gewandelt.
Von den anfänglichen trommelbezogenen Fragen sind wir
in der letzten Zeit ja zu allgemeineren Fragen
übergegangen und ich habe auch den Eindruck, daß die
noch Teilnehmenden sich auf einen Stamm reduziert
haben, dem diese Form der Kommunikation Spaß macht.
Auch der Bedarf der Einrichtung des Forums geht sicher
in die gleiche Richtung.
Für meine Person ist das jedenfalls ein Einstieg in
die virtuelle Kommunikationswelt (ich gebe aber zu,
ich hatte auch keine Brieffreundschaften gepflegt),
und freue mich sehr, darüber Kontakt und Zugang zu
netten Menschen zu erhalten. Dafür einen großen Dank
an Dich, daß Du dieses Gewinnspiel ins Leben gerufen
hast.
Nun zum Trommeln: Für mich hat die ganze Sache zwei
Aspekte: das Trommeln selbst und die Menschen
drumherum. Bei dem ersten, dem Trommeln selbst, hat
mir am meisten das Verständnis des Ineinandergreifens
der Rhythmen Spaß gemacht, ich habe das gerne
aufgeschrieben und dabei mein Taktgefühl erweitert.
Das "meditative Trommeln" aus dem Bauch heraus ist
weniger etwas für mich als die theoretisch-technische
Seite. (Ist das überhaupt verständlich, was ich da
schreibe?)
Gut, das Zweite, das sind die Menschen drumherum. Es
war meine einzige "eigene" Freizeitbeschäftigung, und
ich habe die Trommellehrstunden im Kreise der
Mittrommler gerne besucht. In diesem Jahr war dafür
wenig Raum, so daß ich mich im Sommer erstmal aktiv
verabschiedet habe. Und jetzt warte ich mal, was so
auf mich zukommt.
So, längeren Text will ich Dir jetzt nicht zumuten,
werde Dich aber bald mit meinem Besuch zum Abholen der
Tasche belästigen.
Bis dahin bedankt sich nochmals für dieses schöne
Gewinnspiel (das Spiel war wirklich ein Gewinn) und
wünscht ein herrliches Weihnachtsfest für Dich und
alle Deine Lieben
Volker
(Anmerkung in aller Bescheidenheit von Martina: Das
Gewinnspiel war meine Idee, alle Beiträge haben Gavin
und ich gemeinsam verfasst! ;)
'Lange dachte
ich, dass ein Instrument nichts für mich ist. Da ich
auch keine Noten lesen kann, war es mir fern noch mit
38 ein Instrument zu lernen. Jetzt 3 Jahre später
trete ich mit einer Trommelgruppe mehrmals im Jahr
auf. Ich finde es toll, nach relativ kurzer Zeit,
Stücke mit einer einfachen Stimme mitspielen zu
können.
Natürlich begeistert mich nach wie vor der Sound und
dass wir nie Verstärker oder zusätzliches Equipment
brauchen.
Danke für Eure schöne Weihnachtsseiten. Einen
angenehmen Rutscht wünscht Euch,
Marc aus Mainz'
'Heute nimmt bei uns
die ganze Familie teil!
Iras Antwort:
Den Klang.
Finns Antwort:
Der Ton. Es macht viel Krach.
Laras Antwort:
Die selbst überlegten Stücke.
Klaus`Antwort:
Ich selbst trommle nicht, aber wenn meine Frau trommelt,
freue ich mich über ihre strahlenden Augen.
Meine Antwort:
Ein Mittel zu haben, mit dem ich mich ausdrücken kann.
Das Tommeln in einer Gruppe gefällt mir sehr gut,
einerseits bin ich Teil des Teams und trage meinen Part
zum Stück bei, andererseits werde ich durch die anderen
Mitglieder getragen. Es macht einfach Spaß!
Petra'
'Der spaß und die
freude, rhythmen zu hören oder zu spielen...
immer neu dazuzulernen.. zu improvisieren. In der
gruppe dann den klang von mehreren trommeln zu hören
wie es aber scheint,
dass nur ein rhythmus zugegen ist. Die variable
einsetzbarkeit im zusammenspiel mit anderen
instrumenten! Euch ein frohes weihnachtsfest und einen
guten rutsch ins neue jahr!
lg janina
'Da habt Ihr Euch wirklich eine schöne Frage zum
Schluss aufgehoben!
- Beim Trommeln komme ich wieder hier bei mir selbst
an (passt zu der Frage von gestern, meine Seele kann
mich hier wieder einholen).
- Ich kann meinen Gefühlen freien Lauf lassen.
- In der Runde mit unseren (durchs Trommeln
gefundenen) Freunden trommeln macht wahnsinnig viel
Freude. Wir können dabei viel ausprobieren oder
einfach ewig vor uns hintrommeln.
Trommeln macht einfach sehr viel Freude!!!!!!
Nun wünschen wir Euch beiden und Eurer Familie ein
wunderschönes, fröhliches Weihnachtsfest, besinnliche
Stunden und viel Freude miteinander! Herzliche
Weihnachtsgrüße
Margarete und Fritz mit Familie'
'Beim Trommeln
findet mein Innerstes einen powervollen, rhythmischen
Ausdruck. Im Zusammenspiel mit den Anderen beginnt ein
gemeinsamer Fluß, mit allen Temperamenten oder ein
harmonischer Dialog, der seinesgleichen nirgens
findet. Zeit,Raum und Gedanken lösen sich auf, und die
Energie, die Lebendigkeit und Lebensfreude strömt
durch meine Hände in den ganzen Körper, bis alles
fließt.
Nach dem letzten Schlag erlischt das Trommeln, aber
etwas ist noch da und das bleibt.
Liebe Martina, lieber Gavin,
danke für das lehrreiche Gewinnspiel,es war eine super
Idee und es hat mir sehr viel Spaß gebracht.
Ich wünsche Euch ein besinnliches Weihnachtsfest und
freue mich auf ein Wiedersehen im neuen Jahr. Liebe
Grüße,
Angelika'
'Ein letztes Mal Hallihallo ihr 2,
das beste am Trommeln ist für mich eigentlich die
Vielseitigkeit, die sich mit einer Djembé bietet, was
ich anfags eigentlich so gar nicht erwartet hatte, und
außerdem dieses Gefühl, wenn man während dem Trommeln in
der großen Gruppe praktisch im Rhythmus versinkt (und
manchmal so sehr, dass man die Blocage zum Schluss
verpasst) und es einfach so viel Spaß macht, dass man
gar nicht mehr aufhören will. Das liegt ja auch
größtenteils an den Menschen, mit denen man zusammen
trommelt. Die sind sowieso das beste, weil ich hab
eigentlich bis jetzt nur vollkommen offene, hilfsbereite
und nette Trommler kennen gelernt. Irgendwie versteht
man sich einfach. Das muss wohl daran liegen, dass diese
Leute auch Rhythmus im Blut haben, total locker sind und
auch eine Spur positiv verrückt. Jedenfalls füllt das
Trommeln einen großen Teil meines Lebens und ich möchte
diesen wunderschönen Teil mit den vielen lieben Leuten,
die ich dadurch kennen gelernt habe, niemals mehr
hergeben.
Vielen Dank für dieses grandiose Gewinnspiel! Ich finde
es einfach toll, wie ihr das macht mit Djembe-Art und
will euch mal ganz dick loben. Schade, dass es schon
wieder vorbei ist! Ihr habt euch ja echt viel Mühe
gemacht und mir und ich denke mal auch allen anderen
Besuchern eurer Seite die Adventszeit richtig schön
versüßt. Danke nochmal!
Einen wunderschönen Heiligabend und fröhliche
Weihnachtsfeiertage
wünscht euch Euer
Sören'
'Die
Sinnlichkeit und das Gefühl von Freiheit !
Ein friedvolles Weihnachten wünscht euch
Sylvia'
'Das gemeinsame Grooven; den Austausch auf
non-verbaler Ebene; die Vermittlung von Schwingungen;
das Los-Lassen-Können beim Spielen; die Verbindung zum
archetypischen Bewußtsein - kurz: die spirituelle
Dimension.
Tom'
'Beim Trommeln bin ich mit meinem ganzen Sein im Hier
und Jetzt. Ganz gegenwärtig.
Ich liebe es Neues zu lernen, die Erfahrung zu machen,
wie mein Körper die Rhythmen verinnerlicht und spielt
auch wenn mein Geist manchmal nicht folgen kann (Das
gilt gerade auch bei oft gespielten Rhythmen, wo meine
Hände oft bessser Bescheid wissen als mein Kopf,
"Faszinierend" würde Mr. Spock sagen.)
Ich liebe es mit anderen Menschen, die in ihrer Art
sehr verschieden sind, zusammen zu trommeln, Spaß zu
haben und wenn auch nur für kurze Zeit einem
gemeinsamen Rhythmus zu folgen.
Und nicht zuletzt verbindet mich das Trommeln mit
Afrika, wo ein Stück meines Herzens geblieben ist.
Ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch
wünscht Euch Beate, with love and laughter.
Beate'
'Am meisten schätze ich, das die Bewegung und der
Rhythmus eins werden und das ich beim Trommeln alle
Gedanken abschalten kann. Es gibt dann nur den Rhythmus
der wie von alleine läuft. Ich wünsche Euch schöne
Weihnachten,
Jürgen'
'Das Trommeln lässt mich einfach alles drum herum
vergessen und es gibt nur die musik und mich....die
rythmen die einem durch die haut gehen und den
klassenraum erzittern lassen...
das trommeln hat mich einfach weiter gebracht und ich
habe selber gemerkt das ich danach immer viel ruhiger
und zufrieden war....und ich habe es nicht bereut es
angefangen zu haben denn es ist ein ausgleich zu dem
stressigen leben was ich oder auch wir führen...in dem
moment wo man den ersten ton anschlägt gibt es nur
noch die musik (rythmus) und mich.....,
Svenja'
'Die innere Ruhe die ich erreiche und das
verschmelzen mit meinem Instrument. Mich völlig gehen zu
lassen und mir selbst ein Stück näher zu kommen.
Friedrich'
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